Freitag, 11. Januar 2008

Leben, erste Hälfte

"Ich will die utopische Kombination von Sicherheit und Freiheit" - Lee Miller






Dito.





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Scheiß Spiel.
Und das bei Halbzeit.

Dienstag, 18. Dezember 2007

Kopfkuss

Lieber Mister Cullum,

nicht leicht für mich, die Contenance zu wahren, jetzt gerade. Und ich dachte, die härteste Probe in dieser Hinsicht hätte ich bereits bestanden, im Juli, in Rotterdam, als Sie da plötzlich als Überraschungs-Act auf der Bühne standen und eine Show hinlegten, dass sich die Gänsehaut noch heute, beim Gedanken daran, ans Innere meines Kopfes brizzelt.
Heute, heute höre ich, was in Ihrem Kopf so herum spukt, und habe nur einen Wunsch: Mit Ihnen möchte ich mal Ihre Plattensammlung durchhören. Und das, das sage ich nicht zu jedem! Vielmehr: Die Zahl derer, deren Plattensammlung mich wirklich interessiert, ist sehr gering. Sehr gering.
„Die Zusammenstellung ist zu einem Resumee meiner musikalischen Fantasie geworden. Oder zu einem Mixtape das ich für einen guten Freund machen würde", lese ich bei laut.de. Ich habe selten ein schöneres Mixtape geschenkt bekommen, lieber Mister Cullum, und Ihre Fantasien, die sind atemberaubend.

Ihre Frau Blogistin


PS: Warum der Autor der Rezension bei laut.de von „perfekt als Hintergrund für ein entspanntes Dinner“ schreibt, bleibt mir ein Rätsel. Ich denke bei „In The Mind Of Jamie Cullum“ an ganz andere Dinge. Aber das, das erzähle ich Ihnen gerne, wenn Sie mir Ihre Sammlung zeigen.

Montag, 17. Dezember 2007

Sekundenglueck 1:16

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(Yoshitomo Nara)

Dienstag, 4. Dezember 2007

Sekundenglueck 1:15

Irgendwann.
Sie glaubt, es war November.
Ende November.
Würde sie ihn fragen, heute, er würde sagen: „Zeit spielt keine Rolle.“


Irgendwo.
Ostsee.
Die Klippen sind steil, der Wind eisig. Er erzählt von der aufregendsten Segeltour seines Lebens.
Sie hört zu.
Sie hört weg. Denkt an den geräucherten Aal, den sie gerade gegessen hat. Und an das Marzipaneis.
An Lübeck. Und daran, dass sie einmal schon ihr Leben für ihn riskiert hatte.

Er schweigt.
Er lächelt.
Er lächelt so schön, denkt sie.

Irgendwas.
Sie legen sich in den kalten Sand. Seite an Seite, in den Himmel schauend.
Ein Vater mit seinem Kind, nur ein paar Schritte entfernt, sie lassen einen Drachen steigen.
Er und sie, liegen, schauen, schweigen.

Das Leben ist schön, denkt sie.
Er stützt sich auf. Beugt sich über sie. Zögert. Setzt an, zu sprechen.
Ich, bringt er hervor.
Ich, noch einmal.
Er schweigt.
Ich auch, denkt sie.


Was immer es war, es fand nie den Weg aus ihren Köpfen.
Hinaus.
Ins Leben.

Donnerstag, 29. November 2007

Leck mich!




Ich hasse es: Wenn ich mich schon mal dazu herab lasse, eine Briefmarke abzulecken - und die Mistflitze klebt dann nicht - und ich, ich habe dennoch diesen doofen Briefmarken-Klebstoff-Geschmack im Mund …


Montag, 26. November 2007

Wahn einer Woche

Du bist ruhig, gefasst, hast alles im Griff.
Freust dich.
Über Kleinigkeiten.
Und, weil sich bald ein für dich ganz besonderer Tag zum dritten Mal jährt.

Dann bricht alles auseinander.
Weil Menschen nun mal so sind wie sie sind: Doof.
Weil Menschen geben mit austeilen verwechseln und nehmen mit erwarten.

Du haderst und strauchelst und klemmst fest, irgendwo zwischen Leckt-mich-doch-alle und Ich-kann-nicht-mehr-warum-hilft-mir-keiner.

Du denkst und denkst und denkst und
denkst und
denkst und
denkst und
denkst und
denkst und
denkst und
denkst und
denkst und
denkst und

irgendwann platzt der Knoten. Ein Wort genügt. Manchmal. Ein Wort zum richtigen Augenblick, richtig gesprochen, richtig gesezt. Wie bei einem guten Konzert, ein Konzert, bei dem alles passt. Du, innen, außen, alles, einfach alles.

Du bist glücklich über den geplatzten Knoten, voller Energie und klärst gleich noch ein paar Dinge, die dir aufs Hirn drückten, viel zu lange schon.

Du vergisst für einen Moment sogar, dass du eigentlich deinen Tag mit jemandem feiern wolltest. >> 10 Punkte auf der lässig-drüber-weg-sehen-Skala für dich. YEAH!
Dann schießt dir durch den Kopf, dass dieser Tag halt nur für dich bedeutsam ist, der, mit dem du feiern wolltest, hat ihn komplett vergessen und sich was anderes vorgenommen. Du merkst wie deine ach-was-solls-Gedanken weichen und schon ziehst du alle 10 Punkte wieder ab.
Üben wir noch mal. Besser: Scheiße.

Du beschließt, fortan die Fäkalsprache in deinen Wortschatz zu integrieren.

Du freust dich tierisch auf den Sonntag, endlich Pause. Pause fürs Hirn. Daraus wird nichts. Sonntag = Platz 2 der Scheiß-Tage in KW 47.

Montag, neue Woche. Du ziehst dein Resumee:
Fäkalsprache hat was.
Knoten platzen lassen auch.
Überraschungen planen ist Schwachsinn.
Sich selbst überraschen hingegen ist schön.
Abhaken können fühlt sich gut an.
Fading Maid von E.S.T. auf voller Lautstärke pustet den letzten Dreck aus dem Kopf.
Tage, an denen sich etwas jährt, sind Tage wie alle anderen - für alle anderen. Und Erwartungshaltungen, dass dein Tag irgendjemandem sonst auf dieser Welt etwas bedeutet, sind Scheiße.
Satz der Woche: „Sei zickig! Gegenüber Männern solltest du niemals Verständnis zeigen. Sonst wartest du ewig bis sie das tun, was du willst.“
Die schönsten Überraschungen kommen als Warensendung.

Samstag, 24. November 2007

Samstag morgen, nicht still

(Tu nur das) Was dein Herz dir sagt

Mir fallen die Augen zu,
Ich hab wieder nicht geschlafen,
Es lässt mir keine Ruhe,
Die ganze Nacht lag ich wach,
Es ist hässlich und schmerzt,
Weil ich nicht weiss:
Sind wir mit uns fertig oder wird's wieder heiß?
Hin oder her, gerade oder quer?
Ohne ist nicht möglich, und mit geht nicht mehr.

Ich denke verkehrt, ich denke verdreht,
Ich denke dass ich Nichts und mich niemand versteht.

Tu nur das was dein Herz dir sagt,
Alles andere soll dich nicht stören,
Doch mein Herz steckt im Kopf und mein Kopf steckt im Sand.
Darum kann ich mein Herz nicht richtig hören.

So kreisen meine Sinne, wie betäubt durch den Raum.
Mach' ich ihnen Platz, oder platzt dann der Traum?
Entscheiden ist qualvoll, wenn ich bedenke,
Dass ich dann womöglich so Vieles verschenke.
Ich kann es drehen oder dabei bewenden lassen,
Ich kann's versuchen oder die Konsequenzen hassen.

ich denke verkehrt, ich denke verdreht,
ich denke dass ich nichts und niemand mich versteht.

Tu nur das was dein Herz dir sagt.
Alles andere soll dich nicht stören.
Doch mein Herz steckt im Kopf und mein Kopf steckt im Sand.
Darum kann ich mein Herz nicht richtig hören.


(Sportsfreunde Stiller)

Donnerstag, 15. November 2007

Graue Zelle )*






Buchstabensuppe löffeln. Hilft bei Ideenmangel und Schreibschwäche.
Ich glaube daran. Fest.









)* graue Zelle = Büro. Heute: Düsterdunkelgrau.

blogistin

Fantasie, Fiktion, Fraktales

Ich will ...

 

War was?

oha
oha
blogistin - 30. Mai, 15:37
… achach, ebenso, herz&gut. Wir...
… achach, ebenso, herz&gut. Wir sehn uns :-*
blogistin - 30. Mai, 15:36
baba
baba
boomerang - 30. Mai, 15:07
Ach, Du liebe herzensgute...
Ach, Du liebe herzensgute Frau...ich drück' Dich! :-*
Budenzauberin - 30. Mai, 14:58
au revoir
merci an die Knallgrauen für die hübsche Nische im...
blogistin - 30. Mai, 14:42
danke.
danke.
blogistin - 28. März, 18:25
Sekundenglueck 1:56
Nichts ist mehr wichtig. Und alles kann warten. (Danke...
blogistin - 14. März, 13:20
Danke, Dok!
Ich mag Authentizität, auch wenn ich das Adjektiv stets...
blogistin - 18. Oktober, 10:55
... gibt's so einen auch...
... gibt's so einen auch von montblanc?
timanfaya - 28. Februar, 15:27
Schöner Schimpfen 0212
Lieblingsschimpfwort Februar Lückenfüller
blogistin - 27. Februar, 14:43

Huch!

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Zuletzt aktualisiert: 30. Mai, 15:37

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