Freitag, 1. Juni 2007

Sekundenglueck 1:09

hmmmh

Donnerstag, 31. Mai 2007

In drei Worten

Und ich schrieb und schrieb, hörte, fuhr durch die Gegend und hörte, schrieb, schrieb, weinte, hörte, lächelte vor mich hin, weinte, fuhr, schrieb, schrieb, hörte, lauter, lauter. Länger, immer länger wurde der Text, Gedanken, nie ausgesprochen, ja, nicht einmal zu Ende gedacht. Und bevor es mir das Herz zerriss, löschte ich wieder.
Und ich hörte, lauter, lauter, und ich fuhr und ich filmte und hörte und filmte. Und stellte fest, dass alles, was mir an Technik und Wissen zur Verfügung steht, nicht ausreicht, noch nicht, um meine Gedanken sichtbar und hörbar zu machen, sichtbar, hörbar, ohne sie wirklich beim Namen zu nennen. Und ich löschte wieder.
Wiederzugeben, gleich wie, was geschieht, mit mir, wenn ich „Ma Fleur“ höre, vom ersten bis zum letzten Stück, immer wieder „To Build A Home“ mit der herzzerreissend schönen Stimme von Patrick Watson fünf-, sechs-, siebenmal hintereinander höre, dann wieder alle Stücke von eins bis elf, den Takt von „As The Stars Fall“ ab 00:57 schlage, versuche zu schlagen, den Kopf dazu bewege, „die Frau ist krank“ würde jemand denken, der mich nur sieht und nicht hört was ich höre, wiederzugeben also, was geschieht, mit mir, das käme dem Versuch gleich, mein Leben an einem Abend zu erzählen, bebildert, dabei alle Namen zu nennen, kleine Geschichten am Rande inklusive.
Ich könnte mich auch einfach hinsetzen und weinen. Und käme in Erklärungsnot, würde ich verständlich machen wollen, warum Weinen glücklich macht.
Ich denke an den Satz „… kann man nicht beschreiben, … muss man erleben.“. Faulheit, Dummheit, Discount-Koketterie. Ich glaube eher an: „Was man nicht beschreiben kann, das gibt es nicht.“.


The Cinematic Orchestra: „Ma Fleur“. Schöner geht nicht.









Danke, Mister Swinscoe.






















Und ich glaube, der Kerl meines Herzens ist sich nicht einmal bewusst, dass ich ihn oft "meine Blume" nenne.

Dienstag, 29. Mai 2007

Sekundenglueck 1:08

pochette

Klick = Kick: >> videos >> 3 - Abbesses à la ferme du Buisson = Oulala!




Dienstag, 22. Mai 2007

take five 00:01





The Cinematic Orchestra: As The Stars Fall

Jori Hulkkonen: Lo-Fiction


Erik Truffaz feat. Ed Harcourt: Red Cloud
>> albums >> arkhangelsk >> red cloud

Forss: Journeyman

Alif Tree: Deadly Species






Montag, 14. Mai 2007

Sekundenglueck 1:07

deeamocinekier


Das größte Glück liegt unten links.











Freitag, 4. Mai 2007

Sekundenglück 1:06

Vielmehr: SekundenWeideDünenglück 1:06

fantafell



















PS: Nein, wir sind nicht verwandt miteinander.

Freitag, 20. April 2007

Alles ist gut

Ich erzähle ihr ein bißchen, von meinen Sorgen, die ich habe, den Dingen, die in meinem Kopf herum geistern, und das ist selten, dass ich so etwas erzähle, meistens reden wir über das, was wir machen, vielmehr: darüber, dass wir zuviel machen und eigentlich hunde-hunde-müde sind und mal Pause bräuchten, dass es hier zwickt und da mal kneift, aber – was soll’s, wird schon, geht schon, klappt ja immer irgendwie – alles ist gut.
Und dann lachen wir, sie meistens zuerst, über irgendeine Schusseligkeit, die ihr passiert ist, irgendwelchen Kleinkram, den wahrscheinlich nur wir ulkig finden. Meine Mutter jammert selten, ich jammere selten. Jammern, meckern – das kenne ich nicht. Freilich, nicht ausnahmslos nicht, aber eben nicht als Grundhaltung.
Heute also, als ich erzähle, was mich so beschäftigt – nämlich genau mein Unverständnis gegenüber Menschen mit einer eher negativen Grundhaltung, meine Abneigung gegen mehr oder minder grund- und ansatzloses Jammern, Meckern, Lamentieren, die mir offensichtlich ins Gesicht geschrieben steht, wenn ich damit konfrontiert werde – und sage: „Das muss ich irgendwie in den Griff bekommen, dass man mir das nicht immer sofort ansieht.“, da hat sie mir mal wieder die Welt erklärt. „Fang den Scheiß bloß nicht an! Sich verstellen, so tun als ob – so ein Schwachsinn! Wenn dir was stinkt, dann soll man das auch sehen, dann ändert sich vielleicht was! Und: Die Leute müssen dich so akzeptieren, wie du bist! Außerdem: Wir sind auf der Welt, um zu lernen, wie wir alle irgendwie miteinander klar kommen – jeder mit seiner Meinung – aber alle miteinander. Wenn sich jetzt jeder verstellt und dem anderen was vormacht, dann klappt das nie. Diese ganze Lügerei und Verheimlicherei – das bringt uns doch alle nicht weiter! Lass das, Mausi, sei wie du bist!“.
Wir sind uns einig darüber, dass im Beruf ein bißchen Diplomatie durchaus von Vorteil sein kann, sie kichert und freut sich: „Bei dem, was ich in meinem Leben so gearbeitet habe, konnte ich zum Glück fast immer sagen, was ich denke.“, und ich freue mich, dass ich es nach überaus holprigen Anfangsjahren geschafft habe, dass ich gerade dann, wenn schwierigere Gespräche anstehen, zu einem Termin dazu beordert werde, denn „Wenn Sie dabei sind, werden alle immer so geschmeidig.“
Im Pyjamateil meines Lebens, abseits von Anzug, Fönfrisur & Filofax, da bin ich also weiterhin das, was mir meine Mama wohl schon mit ins Blut gegegeben hat: immer einen Tick zu ehrlich. Und: dran arbeiten, egal, was es ist und wie weh es tut.

Erst neulich habe ich irgendwo in einem anderen Zusammenhang etwas übers „sich verstellen, so tun als ob“ gelesen, ich glaube, es ging um Partnerschaft und Sex … und ich weiß noch, wie sich in mir alles sträubte … und jetzt , jetzt muss ich lachen, denn mir fällt gerade dieses fürchterliche Lied von Gloria Gaynor ein, „I Am What I Am“, diese Hymne aller mißverstandenen Hausfrauen (hört ihr sie im schimmernden Licht der Disco-Kugel mit ihren Hornhautbehafteten Fersen in HighHeels aufstampfen?), diese Ode der Rebellion aller verkannten Lady-Di-Seelen … “I Am What I Am“ … da klopft Paulchen Panther in meinem Hirn an und tippt auf seine Uhr … gerade rechtzeitig, bevor ich über den melodiösen Unterschied zu „I Will Survive“ überhaupt nachdenken kann … Nix da „survive“, alles ist gut.

Donnerstag, 19. April 2007

Sekundenglueck 1:05

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… Luft raus, Puste weg, Kopf zu voll, Bauch auch, Atem geht schwer, Ideen sind aus, Herz lechzt …



Freu mich wie blöd auf ein paar Tage Wind im Haar und Sand zwischen den Zehen, Sandalen und Ringel-T-Shirts (ich liebe geringeltes, ich liebe grün), Ruhe, Rauschen und endlich wieder ein Konzert.
























Dumdidum.

blogistin

Fantasie, Fiktion, Fraktales

Ich will ...

 

War was?

oha
oha
blogistin - 30. Mai, 15:37
… achach, ebenso, herz&gut. Wir...
… achach, ebenso, herz&gut. Wir sehn uns :-*
blogistin - 30. Mai, 15:36
baba
baba
boomerang - 30. Mai, 15:07
Ach, Du liebe herzensgute...
Ach, Du liebe herzensgute Frau...ich drück' Dich! :-*
Budenzauberin - 30. Mai, 14:58
au revoir
merci an die Knallgrauen für die hübsche Nische im...
blogistin - 30. Mai, 14:42
danke.
danke.
blogistin - 28. März, 18:25
Sekundenglueck 1:56
Nichts ist mehr wichtig. Und alles kann warten. (Danke...
blogistin - 14. März, 13:20
Danke, Dok!
Ich mag Authentizität, auch wenn ich das Adjektiv stets...
blogistin - 18. Oktober, 10:55
... gibt's so einen auch...
... gibt's so einen auch von montblanc?
timanfaya - 28. Februar, 15:27
Schöner Schimpfen 0212
Lieblingsschimpfwort Februar Lückenfüller
blogistin - 27. Februar, 14:43

Huch!

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Zuletzt aktualisiert: 30. Mai, 15:37

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