Freitag, 26. Mai 2006

Million Miles



800 Kilometer: Esbjörn Svensson Trio
900 Kilometer: DJ Shadow
700 Kilometer: Medeski, Martin, Wood
400 Kilometer: Matthew Herbert, Jazzanova, Gilles Peterson, Gotan Project
Alles unter 250 Kilometer ist keine besondere Erwähnung wert.

Grund? Verliebt, verliebt in Musik, in Live-Musik, verliebt in jenen Moment, wenn Dan Berglund zu Esbjörn Svensson schaut, den Augenblick seines Einsatzes abwartet, den er so oft schon gespielt und der doch jedes Mal ganz anders ist, verliebt in die ersten drei Minuten Stille, da der Film „Man With A Movie Camera“ bereits läuft, Jason Swinscoe zum Boden blickt, Luke Flowers ins Publikum und P.C. seine Finger schon an die Regler legt, verliebt in den kritischen, misstrauischen, ernsten Blick von Matthew Herbert, wenn er die Bühne betritt, habe ich ihn je lächeln sehen?, verliebt in das Tempo, das Lachen, den Humor von Timothy Lefebvre und Zach Danziger, wenn sie wild auf ihre Instrumente einpeitschen, jeden Ton perfekt treffen und nebenher soviel Spaß und Show machen, dass man als Nicht-Kenner durchaus an Playback glauben könnte.
Und so fahre ich, von Liebe getrieben, Kilometer für Kilometer zu einem Konzert, immer dann, wenn einer meiner Lieblingsmusiker, die Liste ist lang, in erreichbarer Nähe spielt, die Erreichbarkeit definiert sich freilich über die Seltenheit oder Häufigkeit eines Auftritts.


Millionen Kilometer würde ich fahren für Miles Davis.
Ich hasse den Konjunktiv II.


Mittwoch, 24. Mai 2006

Wachstumsphase

>> klick >>

(listen & buy
or:
watch & listen at north sea jazz)


"i've been growing my hair for four years
trying to get the shit over my ears …"


… das läuft wohl gerade wieder auf meine Rekordlänge von vor zehn Jahren raus. Weia.



Dienstag, 23. Mai 2006

Sekundenglueck 00:38

nsj06



North Sea Jazz - diesmal im wunderschönen Rotterdam.
Freitag = Volltreffer: Jamiroquai, Bedrock Trio, Bill Frisell Quintet, Brad Mehldau Trio, Al Jarreau, Roy Hargrove Quintet … puh. Ich freue mich.

Montag, 22. Mai 2006

sugardaddy - don't let me down!

sugar_jimi

definitely - Grandma!

Lordi mag ein kleiner Vorgeschmack für Finnland sein, but: Please, Mister Tenor, give us a lesson!

Mittwoch, 10. Mai 2006

Sekundenglueck 00:37

Mag diese wunderschönen Frühlingstage, die eigentlich Sommertage werden wollten. Mag die Temperatur, nicht zu warm, um mich schwitzen zu lassen, wenn ich mich bewege, nicht zu kühl, um mich frieren zu lassen, wenn ich mich nicht bewege. Mag die Gedanken an die letzten Tage im April, an die Nordsee, den Wind, die Sonne, das Meer, den Sand, mein Fahrrad, das quietscht, wenn ich es eine Zeitlang den Strand entlang geschoben habe und wieder aufsteige und fahre, auf festem Boden, und dann bremsen muss. Mag die Sommersprossen, die mir geblieben sind. Mag die Heidelbeer-Bagels, die warm und frisch aus dem Ofen, dick mit Heidelbeer-Marmelade bestrichen, ihren Duft in meinem Büro ausbreiten. Mag Dani Sicilianos Gesang in Matthew Herberts „suddenly“, sie klingt so herrlich beiläufig, so, als würde Dani einen Kuchen backen, einen leckeren Obstkuchen mit einem saftigen Quarkteig, am Küchentisch neben Dani sitzt eine Freundin, der sie gerade eine Geschichte erzählt, „suddenly“. Mag die Freude auf das Jimi Tenor Konzert Ende Mai, könnte mich fast überschlagen vor Freude darüber, dass Massive Attack mit DJ Shadow als spezial guest in Düsseldorf spielen werden. Mag die Gedanken an die viele Arbeit in und um das seltsame alte Haus, die da kommen wird, bald schon. Mag arbeiten, mit meinen Händen arbeiten, so lange, bis sie nicht mehr aussehen wie die Hände einer Frau, die den Großteil ihres Tages damit verbringt, kleine silberfarbene Tasten mit Buchstaben darauf zu drücken. Mag es, dass die Zeit vergeht, einfach so, und mit ihr doofe Gedanken und Unverständnis und allerlei Wirres in meinem Hirn, einfach so.

Mag nicht, von gelber Pollenpest gequält zu werden. Mag nicht, wach zu liegen, jede Nacht. Mag nicht so furchtbar kraftlos zu sein an diesen wunderschönen Tagen, kraftlos zu sein, weil ich seit zehn Nächten nicht mehr als ein, zwei Stunden Schlaf am Stück bekomme. Mag meine roten, geschwollenen Augen nicht, die brennen und jucken und mich hindern, konzentriert längere Zeit auf eine Stelle zu schauen. Mag nicht, nichts dagegen tun zu können, nichts, was wirklich hilft, sofort. Mag nicht, nicht jammern zu wollen und es dennoch zu tun, bei jeder Gelegenheit.

Keine Milchmädchenrechnung, kein Zweifel: Die Summe der Dinge ist Glück.

Mittwoch, 19. April 2006

Planet Firma


Arbeiten heißt, andere Lebensformen respektieren lernen.




Dienstag, 11. April 2006

Ruhr, Kultur und Essen

jep

Sehr schön.
Ich freue mich.
Riesig.
Hach.

Und dabei lebe ich gerade mal ein Jahr und vier Monate hier.




Schön. Schön. Schön.

Montag, 10. April 2006

Grillzeit



grillzeit

blogistin

Fantasie, Fiktion, Fraktales

Ich will ...

 

War was?

oha
oha
blogistin - 30. Mai, 15:37
… achach, ebenso, herz&gut. Wir...
… achach, ebenso, herz&gut. Wir sehn uns :-*
blogistin - 30. Mai, 15:36
baba
baba
boomerang - 30. Mai, 15:07
Ach, Du liebe herzensgute...
Ach, Du liebe herzensgute Frau...ich drück' Dich! :-*
Budenzauberin - 30. Mai, 14:58
au revoir
merci an die Knallgrauen für die hübsche Nische im...
blogistin - 30. Mai, 14:42
danke.
danke.
blogistin - 28. März, 18:25
Sekundenglueck 1:56
Nichts ist mehr wichtig. Und alles kann warten. (Danke...
blogistin - 14. März, 13:20
Danke, Dok!
Ich mag Authentizität, auch wenn ich das Adjektiv stets...
blogistin - 18. Oktober, 10:55
... gibt's so einen auch...
... gibt's so einen auch von montblanc?
timanfaya - 28. Februar, 15:27
Schöner Schimpfen 0212
Lieblingsschimpfwort Februar Lückenfüller
blogistin - 27. Februar, 14:43

Huch!

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Raum & Zeit

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Zuletzt aktualisiert: 30. Mai, 15:37

Blogistin dankt

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