Freitag, 24. November 2006

Sekundenglueck 00:54




"When God Created The Coffeebreak" (E.S.T. - Strange Place For Snow.)
Kaffee, Kaffee.
Und genau jetzt sind Farben und Licht da draußen so wunderschön, dass ich denke, Gott spielt gerade mal wieder ein bisschen mit Photoshop rum.






Adieu, Monsieur Noiret

Noiret_foto_archivo

Ganz besonders bewundert, geliebt habe ich Sie in "Brille mit Goldrand".
Merci, merci beaucoup.





Adieu.








Dienstag, 21. November 2006

Last Night …

miniheld


… a Teddy saved my Life.


















Donnerstag, 16. November 2006

Sekundenglueck 00:53




Morgens, unterwegs im rollenden Konzertsaal, Goldwrap (E.S.T. „Tuesday Wonderland“), laut, lauter, Sonne, wunderschöne Farben überall, duftende Brezeln in der Tüte auf dem Beifahrersitz, freie Autobahn, 220 km/h, mal wieder, endlich.






Eine Kamera im Auge, eine mit zwei Objektiven, eines nach innen gerichtet, in mein Hirn, eines nach außen, zu filmen und zu fotografieren, was ich sehe, was ich denke, was ich denke über das was ich sehe. Umschaltbar von innen nach außen, von außen nach innen, gleich schaltbar, innen und außen, split screen.
Für die schönsten Momente im Leben, jene, die nicht mittels sechsundzwanzig Buchstaben zu vermitteln sind, nicht mit unzähligen Kombinationsmöglichkeiten dieser Buchstaben. Und für die traurigsten Momente, jene, für die man viele Wörter kennt und doch findet kein einziges seinen Weg raus aus dem Kopf, nicht auf normalem Wege, nicht gesprochen, nicht geschrieben.
Vielleicht einen Versuch wert, split screen, in Worten und Bildern.
Präzise.
Intim.
Anonym.







Dienstag, 14. November 2006

Bass, Besser, Berglund.

tyftm

(Dortmund, Konzerthaus, 10.11.2006)

Mitten auf die Bühne hätte ich mich legen wollen,irgendwo zwischen Herrn Svenssons Klavier, Herrn Berglunds Bass und Herrn Öströms Schlagwerk. Mitten auf die Bühne, auf den Rücken, die Augen geschlossen, die Hände mit der Fläche nach unten, jeden Ton zu spüren, jeden Ton, wie er durch den Raum schallt, den Boden zum vibrieren bringt, jeden Ton zu spüren mit der größtmöglichen Fläche meines Körpers.
Ohren und Augen waren zu wenig, viel zu wenig für dieses göttliche Konzert.
Danke, lieber Herr Svensson, lieber Herr Berglund, lieber Herr Öström, danke.












Und beim nächsten Mal traue ich mich, endlich, und sag Ihnen das persönlich.









Freitag, 3. November 2006

Sekundenglueck 00:52

Stan Getz: What the World Needs Now (Stan Getz plays Bacharach and David).
Mit der schönsten Version von Windows of the World (Gänsehaut, Ganzkörper-Gänsehaut, immer). "Cool bis auf die Knochen", irgendwo aufgeschnappt, stimmt. Können Sie mich seufzen hören, Mister Getz?

Und für den Rest des Tages:
Underworld: Beaucoup Fish
Dimitri from Paris: Sacrebleu
Charlie Haden Quartet West: In Angel City

Dienstag, 24. Oktober 2006

Sekundenglueck 00:51

Im August 2001, Studio 672, Köln, auf dem Boden sitzend direkt vor der Bühne, den Mund nicht wieder schließen könnend, Dhafer Youssef, Rune Arnesen und Eivind Aarset (ja, und Dieter Ilg) lauschend … sehnlichst das Ganze auf Platte gewünscht.
Wahr (>> "Divine Shadows") geworden. Wunderbar.

Mittwoch, 18. Oktober 2006

Dreck, Knöpfe und …

Idioten Kollegen


Heute morgen, Radio. Kurzer, überaus unseriös formulierter Bericht über Modefirma E*sprit, die angeblich Knöpfe mit Hakenkreuz-Symbol auf Jacken der Herbstkollektion näht. Dazu die üblichen, ach so wichtigen O-Töne von echten Menschen, direkt auf der Straße eingefangen. Würgereiz schon vor dem Frühstück, das kenne ich sonst nicht.
Recherchiert und bis auf einen annähernd sachlich formulierten Artikel bei Spiegel online und der Rheinischen Post nur sensationsgierigen Schrott gefunden.
Wer ein bißchen Ahnung von Knöpfen hat, weiß, wie der typische Lederknopf aussieht - nämlich so. Da dieses Art der Lederknöpfe mehrteilig montiert wird (es gibt auch noch geflochtene Lederknöpfe), entsteht die besondere Optik: Auf der Oberseite sieht's wie durch ein Kreuz viergeteilt aus, die Enden jedes Teils sind über der Rundung abgeschrägt zur Knopfunterseite gezogen. Wenn so ein Knopf irgendwo, vielleicht weit weit weg von Deutschland, billig produziert und nachgeahmt wird, kann ohne viel böse Absicht das entstehen, was nun, angeblich (live selbst gesehen habe ich das noch nicht, und mit Bildbearbeitungsprogrammen kann vor allem jene unseriöse Presse sehr gut umgehen) der Firma E*sprit als "Hakenkreuze auf der Herbstkollektion" untergejubelt wird.
An Tagen wie diesem schäme ich mich, dass ich in der gleiche Branche arbeite wie diese Schundschreiber und Radio-Moderatoren.
Natürlich ähneln jene Knöpfe auf den Fotos dem Hakenkreuz-Symbol (ich ähnle auch Scarlett O'Hara, irgendwie), täten sie das tatsächlich auch in Natura derart auffällig und offensichtlich - also auch auf einer produzierten, zum Verkauf angebotenen Jacke, muss zweifelsfrei irgendwo in der Qualitätskontrolle bei E*sprit irgendjemand zur Verantwortung gezogen werden. Oder der Fotograf, der das Musterteil irgendwann vor langer langer Zeit blind wie ein Maulwurf fotografiert hat. Oder der Grafiker, dem der Knopf beim Layouten nicht aufgefallen ist. Oder der Produktmanager, der den Katalog mitsamt jener Abbildung freigegeben und drucken lassen hat. Oder oder oder … Dass eine Firma dieser Größenordnung mit einer Zentrale mitten in Deutschland bewusst, bewusst im Sinne von "vielleicht als neuer Modegag - haha!" wie der überaus eloquente Radiomensch heute morgen zu witzeln meinte, ein derartiges Symbol verbreitet haben soll, halte ich für den gleichen an den Haaren herbeigezogenen Schwachsinn wie die Äußerungen von Herrn Müntefering zum Thema "Unterschicht".
Nein, mit der Firma E*sprit habe ich nix am Hut, nicht beruflich, nicht privat.
Nur die unseriösen Kollegen sind's, die mich heute morgen schon auf die Palme brachten.
Ich hätte doch Gärtnerin werden sollen. Da geht's wenigstens um echten Dreck, in dem man wühlen kann.



Kaffee.
Stark.

Donnerstag, 12. Oktober 2006

Instabil

Sehnsucht.
Seelenstreicheln.
Ein bisschen heile Welt.
Ein nettes Wort.
Zerbrechen am Nebeneinander von Gut und Böse, Hässlich und Schön.
Zerbrechen am Wortkargen.
Sehnsucht.
1000 Zeilen, Gedanken teilen, sich Zeit nehmen.
Leerraum.
Bass, Bauch, Druck.
Ein Lächeln.
Wer möchte schon wissen, bestätigt, schwarz auf weiß, dass er eine unheilbare Krankheit hat?
Früher.
Sekundenglück statt goldener Käfig.
Einen Tag lang Jammern zählen.
Einen Tag lang Lächeln zählen.
Goldwrap (e.s.t. - tuesday wonderland).
Das schöne cremefarbene Kostüm tragen.
Abstand nehmen üben.





blogistin

Fantasie, Fiktion, Fraktales

Ich will ...

 

War was?

oha
oha
blogistin - 30. Mai, 15:37
… achach, ebenso, herz&gut. Wir...
… achach, ebenso, herz&gut. Wir sehn uns :-*
blogistin - 30. Mai, 15:36
baba
baba
boomerang - 30. Mai, 15:07
Ach, Du liebe herzensgute...
Ach, Du liebe herzensgute Frau...ich drück' Dich! :-*
Budenzauberin - 30. Mai, 14:58
au revoir
merci an die Knallgrauen für die hübsche Nische im...
blogistin - 30. Mai, 14:42
danke.
danke.
blogistin - 28. März, 18:25
Sekundenglueck 1:56
Nichts ist mehr wichtig. Und alles kann warten. (Danke...
blogistin - 14. März, 13:20
Danke, Dok!
Ich mag Authentizität, auch wenn ich das Adjektiv stets...
blogistin - 18. Oktober, 10:55
... gibt's so einen auch...
... gibt's so einen auch von montblanc?
timanfaya - 28. Februar, 15:27
Schöner Schimpfen 0212
Lieblingsschimpfwort Februar Lückenfüller
blogistin - 27. Februar, 14:43

Huch!

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Zuletzt aktualisiert: 30. Mai, 15:37

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